Logbuch
Mr. Wash’s Perforieranlage
von mo am 01 Nov. 2010, gespeichert unter Allgemein
em>Ludwigshafen – Beim Besuch der Mr Wash Waschstraße in Ludwigshafen blieb mein Auto im Förderband hängen und hatte anschließend zwei perforierte Reifen. 45 Sekunden – eine gefühlte Ewigkeit – zuckte das Auto im Transportband, ohne dass es einen Zentimeter vorwärts kam.
Herbstbilder
von mo am 01 Nov. 2010, gespeichert unter Allgemein
Kommentare deaktiviert für Herbstbilder mehr...Der Kalif Storch
von cami am 23 Okt. 2010, gespeichert unter Allgemein
Mannheim – Die orientalische Märchenoper von Margarete und Wolfgang Jehn wurde von Annette Großmann inszeniert.
Motorrad-Stunt
von mo am 09 Okt. 2010, gespeichert unter Allgemein
em>Ludwigshafen – Zur Eröffnung der Rhein-Galerie fuhr mal eben ein Motorrad über den Rhein. Auf dass viele Mannheimer folgen. Egal wie, Hauptsache kommen, könnte die verdeckte Agenda lauten. Ausführende waren Mitglieder der bekannten Traber-Familie. Der Senior saß auf dem K-Rad, der Junior darunter.
Glühende Rüsselwolke
von mo am 08 Aug. 2010, gespeichert unter Allgemein
Korsika – „Mulmiges Staunen“, irgendwie so lässt sich umschreiben, was wir an diesem Morgen fühlten. Wenig zuvor hatte Shirin Cami gedrängt ihr zum Strand zu folgen. Schon seit Stunden hatten wir stetiges Donnergrollen gehört. Wir fühlten uns jedoch sicher, weil wir annahmen, dass es sich um Gewitter in den Bergen handeln würde. Shirin berichtete jetzt, dass sich das Gewitter auf dem Meer ereignet. Erstaunt folgte ihr Cami. Auf dem Weg steigerte sich die Besorgnis, als Shirin von „Rüsseln“ berichtete, die aus den Wolken bis zum Meer reichen. Am Stand angekommen, sah sie den Tornado zum Greifen nah. Shirin informierte mich jetzt auch noch; leider konnte ich den in unserem Zelt versteckten Fotoapparat nicht schnell genug finden.
Die Leute, die schon früher am Stand gewesen waren, erzählten, wie sich eine kleine Gewitterwolke über Monte Christo aufgebaut hat und dann ihr Zerstörungswerk begann. Ganz ähnlich den Darstellungen, wie man sie aus Comix kennt, wanderte die kleine Wolke in ansonsten völlig unberührter Natur Feuer und Wind spuckend über den Himmel. Als ich zum Stand kam, war die Wolke stark angewachsen und uns sehr nahe gekommen. Mehrere Wasserhosen standen über dem Meer. Es ist beeindruckend, welche riesigen Distanzen diese Hosen senkrecht und vor allem waagrecht in der Luft überbrücken. Nach einer Weile und als die Wolke schon ein gutes Stück an uns vorbei gewandert war, holte ich die kleine Kamera, mit der diese Fotos dann entstanden. Die Entfernungen lassen sich vom Ufer aus schlecht einschätzen. Das Boot hat uns jedenfalls in Atem gehalten. Die „rüsselnde“ Wolke zog weiter in den Süden und blieb dabei „brav“ über dem Meer.
Einige Tage später gewitterte es wieder, diesmal war die italienische Küste betroffen. Stundenlang glühte der Horizont. Die Italiener auf unserem Campingplatz erzählten später, dass Pisa richtiggehend untergegangen ist.
Die ganze Nacht über mussten Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden. Faszinierenderweise war der Himmel – bis auf diese glühenden Wolken am Horizont – sternenklar. Das Ruhe ausströmende Bild des Mondaufgangs entstand in der gleichen Nacht, wenige Winkelgrad neben den Gewitterwolken. Erstaunlich, wie nahe sich Katastrophe und Ruhe kommen können.
Das ist der Gipfel!
von mo am 08 Aug. 2010, gespeichert unter Allgemein
Mt. Cinto, Korsika – Am Höchsten hinaus kamen wir dieses Jahr beim Besteigen des Mt. Cinto. Den Gipfelaufstieg begannen wir nach einer unruhigen Nacht vor Sonnenaufgang. Warnend glitzerten große Schneefelder. Spätestens seit dem plötzlichen Wetterumschwung, den wir auf dem Gipfel des Mt. Stello erlebten, sind wir auch in Korsika sehr vorsichtig. Die recht zuverlässige Wettervorhersage im corse matin verhieß uns jedoch einen geeigneten Tag.
Und so kam es dann auch: niederschlagsfrei, warm, bei kühlem Wind und einigen Wolken. Der Aufstieg entwickelte sich durchaus herausfordernd. Während wir uns nach oben bewegten, bewunderten wir mit einem flauen Gefühl die von den Spuren vieler Abgänge gezeichneten Eisflächen – seit den Querungen des Grand Couloir und dem vorausgegangenen Steinschlag habe ich davor mächtig Respekt. Der Blick zurück ins Golotal ist jedoch großartig. Im Bild ist der Standort des Zeltplatzes markiert, den wir am Abend wieder erreicht haben. Mit der Pfadfinderei hatten wir Glück und verstiegen uns nur ein einziges Mal, was uns eine halbe Stunde und einige Schweißperlen extra kostete. Während man über den Grad ansteigt, ist der Gipfel nicht zu sehen, um so schöner war es dann zu erfahren, dass wir ihm bis auf 20 Minuten nahe gekommen waren.
Welch ein schönes Gefühl wenig später endlich auf dem Gipfel zu stehen. Die Sicht war zwar nicht so kristallklar, wie einige Tage später, dennoch hatten wir einen wunderschönen Blick über alle Berge Korsikas. Schon toll, die ganze Insel samt Gebirgskette von von oben herab bewundern zu können. Wir ließen uns Zeit, teilten unseren Proviant mit den Bergdohlen und begannen dann den Weg zurück. Bei dem Bild liegt ein steiler Teil des Abstieges sowie der Abzweig nach Asco bereits hinter uns. Unten erkennt man, als Punkt inmitten der grünen Macchie, die Hütte mit 16 Schlafplätzen und Küche, an der unser Weg das Tal quert. Dort ist auch die nächste Quelle zu finden – der Bach daneben tut es aber auch. Die letzten korsischen Adler, die hier am Massiv noch leben sollen, konnten wir trotz der guten Sicht nirgendwo ausmachen.
Dafür gab es viel Korsisches Edelweiß zu bestaunen, das wir sonst nur noch auf dem Weg zum Incudine gesehen haben. Wir blieben, Gott sei Dank, auf dieser Wanderung trotz einiger durchstiegener Couloires, vom Steinschlag verschont. Für die Wanderung haben wir uns viel Zeit gelassen und kamen so erst nach 13 1/2 Stunden am Auto an. 2700 Höhenmeter hatten wir an diesem Tag, 600 weitere am Abend zuvor überwunden. Mit einem allradgetriebenen Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit hätte man sich einige hundert Höhenmeter sparen können. Wer ein solches besitzt und an seine Grenzen bringen möchte, hat hier eine Menge Gelegenheiten dazu. Wer lieber das eigenes Limit testen und ausweiten möchte, dem seien gute Wanderschuhe empfohlen.
Abschlussfeier Lukas-Schule
von mo am 02 Jul. 2010, gespeichert unter Allgemein
Ludwigshafen – Einen herzlichen Dank an Frau Wuttke und an Ihr Team an der Lukas-Schule. Immer mehr wird uns die Größe Ihrer Leistung bewusst. Nicht nur, dass Sie die Schüler der Abgangsklasse auf einen hervorragenden Leistungsstand gebracht haben, Sie haben zuwege gebracht, was in den Herkunftsklassen der meisten von Shirins Klassenkamaraden misslang. Ihnen war es möglich die Kinder in ihrer Individualität anzunehmen und leistungsgerecht zu fördern. Allergrößten Respekt zollen wir dieser pädagogischen Meisterleistung. Nicht vergessen möchte ich dem Ehepaar Mechnich mit dem es größten Spaß machte, die Eltern zu vertreten.
Shirin am Ende
von mo am 01 Mai. 2010, gespeichert unter Allgemein
Mannheim / Bavella – Shirin ist jetzt schon so manchen Weg mit uns und auch ohne uns gegangen. Auf diesem Foto ist sie zu sehen, nachdem sie mit uns letzten Sommer von Vizzavona, Zentralkorsika, aus über den GR20 in den Süden der Insel gelaufen ist. Hier hatten wir die Bavellagruppe hinter uns gelassen und waren glücklich auf dem Joch angekommen. Ein Tag zuvor stand wir noch auf dem Incudine, dem höchsten Berg Südkorsikas. Von dort aus sehen die Zinnen der Bavella, die man auf dem Bild rechts im Hintergrund erkennen kann, wie kleine Felsen auf einem niedrigen Bergrücken aus. Wer einmal den GR20 gegangen ist, weiß, wie erschöpfend die tagelangen Gewaltmärsche sind. Dass Shirin dies durchgehalten hat und fast durchgehend auch noch Spaß dabei empfand, verblüfft mich heute noch genauso wie damals.
Nicht minder verblüffend waren die letzten Wochen. Ich bin noch immer sprachlos. Es ist ein derart großes Geschenk dieses Kind zu haben – unbegreiflich. Danke, dir da oben.
Geteilte Geige
von cami am 09 Apr. 2010, gespeichert unter Allgemein
Maria Einsiedel – Zuerst waren es nur die Schuhe. Wir waren gerade einkaufen gegangen, Shirin brauchte neue Schuhe. Nur mal kurz ausgemessen zuvor – und erschrocken festgestellt, dass Shirin jede Menge Schuhe schon zu Hause stehen hat. Meine Schuhe. Zwei Wochen später war es dann so weit. Shirin probierte meine Geige aus und spielte auf Anhieb wie befreit auf. Seither gibt’s Diskussionen. Hallo, ich werde enteignet!
Bloß keine Hoover mehr!
von cami am 06 Jan. 2010, gespeichert unter Allgemein
Ludwigshafen – Heute sind wir sie los geworden, unsere Hoover-Waschmaschine. Nach viereinhalb Jahren hat sie endgültig die Grätsche gemacht. Nachdem schon im letzten Jahr das Gehäuse der Waschmaschine unübersehbar zu rosten begonnen hatte – unterdessen prangten große Ausfressungen im Dekor – hat sie vor einiger Zeit angefangen hin und wieder und nach freier eigener Wahl Wäsche unbegrenzt lange zu kochen. Als wir sie jetzt heraustrugen, stellten wir fest, dass auch das Lager der Waschmaschine total ausgeschlagen war. Das Ding ist für die Tonne. Gekauft hatten wir es bei Media-Markt. Wer billig kauft bekommt billig.